Sie fotografierten Monarchen und Minister, Theaterstars und Komponisten. Aber auch Menschen zwischen Kriegsruinen und beim Wiederaufbau. Mit den Namen der Fotografen Haase und Fricke verbinden sich anderthalb Jahrhunderte Fotografiegeschichte in Berlin und Brandenburg.
Das Königliche Fotoatelier ist 1856 in Berlin gegründet worden, ab 1890 in Frankfurt (Oder) ansässig und 1999 aufgegeben worden.
Die von Haase / Fricke überlieferten Fotografien, Aussagen und Dokumente erlauben einen tiefen Einblick in die Entwicklung der Porträt- und der Stadtfotografie und sind gleichermaßen Dokumente der Zeitgeschichte.
Der letzte Inhaber, Martin Fricke, arbeitet ehrenamtlich immer noch als Dokumentarfotograf im Auftrag der Stadt Frankfurt.
Die Erinnerungen des 73-Jährigen bilden den Rahmen für eine faszinierende Zeitreise, die fast bis zu den Anfängen der Fotografie zurückreicht. Allein für Frankfurt liefern die Fricke-Arbeiten eine nahezu lückenlose Bilderchronik des 20. Jahrhunderts. (Quelle: www.rbb-online.de)