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25. November 2012

Der Pictorialismus (Photo 4/5)

Der Pictorialismus wollte die Fotografie von ihrem "Geburtsfehler" - der objektiven und mechanischen Genauigkeit - befreien und strebte nach der für die Malerei typischen Subjektivität, nach weichen Konturen und "künstlerischer Unschärfe".
Der Pictorialismus entwickelte sich zeitgleich mit dem Symbolismus und teilte dessen Ablehnung der modernen Welt. Seine Motive waren vorwiegend nostalgisch oder ohne jeglichen zeitlichen Bezug: Die Fotos zeigten Geschichtliches, Mythen, religiöse Motive, Landschaften oder Akte.
So rückwärtsgewandt der Pictorialismus thematisch und ästhetisch war, so gewagt ging er formell vor und entwickelte fotografische Methoden - Weichzeichnung, Spezialobjektive, zeichnerische, grafische oder malerische Nachbearbeitung der Abzüge -, die auch die fortschrittlichsten zeitgenössischen Fotografen anwenden.
Getragen wurde diese gegenläufige Avantgarde von großen Fotografen wie Robert Demachy, Alvin Langdon Coburn, Frank Eugene, Edward Steichen und Alfred Stieglitz. Sie stellten ihre Kreativität in den Dienst einer Kunst, die mehr sein sollte als "nur" Fotografie und die in Europa und den USA rund zwei Jahrzehnte lang den Ton angab. (Quelle: ARTE.TV)

21. November 2012

Ohrenbeißer ?!

Warum werden die Treuener auch Ohrenbeißer genannt?

„Uohrnbeißer“

Naa, naa, su-e e Spitznoame

Wer hot denn den kricht? Dös kenne doch blu-eß de Treiischen sei. Un ihr wellt doch schoa lang emoll wissen, warum mir „Uohrnbeißer“ genennt wern. De meesten rätseln oder drzehln ganz vrschiedene Geschichten. Mir hamm uns moll imgehorcht un e poar ältere Leit befrecht.

Zwee Variantn halten siech.

Die ann sogn, is war im „Treiischen Huef“ (Schützenhaus) un de annern maane, dinne in ne „Veitnheiser“ wärs geween.

Im letztern is is am wahrscheinlichsten, denn vur mindestens hunnert Gahrne hamm siech e goanz klaaner Treiischer un aaner aas Schreiersgrie nei de Hoar kricht. Is söll abber goanz harmlues begunne hamm.

Is ging, wie meestens im dös liebe Weiberschvolk.

Der klaane Treiische, is söll e richtscher Hämfling geween sei, is denn Grueßn nahgesprunge. Der hot siech an demm festgeklammert, hot denn sei Uohr drwischt un e Stickl dodrvah zegoar ohgebissn. Nu kennt ihr eich denkn, dass dös wie e Laaffeier vrbratt wurn is. Dodurch hot siech der Spitznoame bis heit gehoaltn. Ner schod, dass dös damals kaaner aufgeschriebn hot. Dodrfier hamm mrs itze gemacht.

Abber ihr kennt eich denkn, dass dös durch die lange Zeit net mehr genau rauszekriegn is.

Oder? Wass is dr aane oder annere doch noch genauer? Mir wirden uns fraae, dodrvah noch wos ze hern!
 
„Ohrenbeißer“

Nein, Nein, so ein  Spitzname

Wer hat denn den bekommen? Das können doch nur die Treuener sein. Und ihr wollt doch schon lang einmal wissen, warum wir „Ohrenbeißer“ genannt werden. Die meisten rätseln oder erzählen ganz verschiedene Geschichten. Wir haben uns mal umgehört und ein paar ältere Leute befragt.

Zwei Varianten halten sich.

Die einen sagen, es war im „Treuener Hof“ (Schützenhaus) und die anderen meinen, in den „Veitenhäusern“ war es gewesen.

Im letztern ist es am wahrscheinlichsten, denn vor mindestens hundert Jahren haben sich ein ganz kleiner Treuener und einer aus Schreiersgrün in die Haare bekommen. Es soll aber ganz harmlos begonnen haben.

Es ging, wie meistens um das liebe Frauenvolk.

Der kleine Treuener, es soll ein richtiger Hämpftling gewesen sein, hat dem Großen angesprungen. Der hat sich an diesem festgeklammert, hat von diesem das Ohr erwischt und ein Stück davon sogar abgebissen. Nun könnt ihr euch denken, dass das wie ein Lauffeuer verbreitet worden ist. Dadurch hat sich der Spitzname bis heute gehalten. Nur schade, dass dies damals keiner aufgeschrieben hat. Dafür haben wir das jetzt gemacht.

Aber ihr könnt euch denken, dass das durch die lange Zeit nicht mehr genau herauszubekommen ist.

Oder? Weiß es der oder andere doch noch genauer? Wir würden uns freuen, davon noch was zu hören!

Herzlichen Dank an Klaus Kohl und Siegfried Petzold, den Geschichtschreibern in Mundart ;-)

Gasthof Veitenhäuser
Veitenhäuser

Treuener Hof - Schützenhaus
Treuener Hof - Schützenhaus

18. November 2012

Die inszenierte Fotografie (Photo 3/5)

Im Verlauf ihrer Geschichte schwankt die Fotografie unablässig zwischen zwei Polen: Einerseits scheint sie dazu geschaffen, die Wirklichkeit darzustellen, andererseits erkundet sie das Reich der Fantasie und der Inszenierung. Auch stellt sie zahlreiche Bezüge zu Malerei und Theater her. 
Abweichend von den Praktiken der realistischen Fotografie geht es den Fotografen ab den 60er Jahren nicht mehr nur darum, einen Augenblick der Wahrheit oder einen entscheidenden Moment objektiv festzuhalten. Vielmehr wollen sie eine Geschichte erzählen, die entweder die Form einer narrativen Sequenz in mehreren Bildern, Folgen oder Serien hat oder mit einer Vielzahl von Bezügen und Bedeutungsebenen spielt. Diese Strömung der "inszenierten Fotografie" erlebte dann ab Mitte der 70er Jahre in der künstlerischen Avantgarde erneut ein Revival. 
Heute beruht die Fotografie ebenso wie andere Medien nicht mehr auf dem blinden Glauben an die Wahrhaftigkeit des dargestellten Objekts. Doch zugleich erscheint sie nach wie vor authentisch. Mit diesem Widerspruch spielen viele zeitgenössische Fotografen. Der Film befasst sich mit wesentlichen Techniken zur postmodernen Dekonstruktion der scheinbaren Authentizität der Fotografie. (Quelle: ARTE.TV)

Fotograf: Karl Lagerfeld - "The Little Black Jacket"

Chanels Klassiker: The Little Black Jacket

„The Little Black Jacket“ - Ein Klassiker von Chanel reist um die Welt
Sie ist eine Ikone der Mode und krönt jedes Outfit, die „Little Black Jacket“. Vor 50 Jahren hat Coco Chanel die schwarze Tweedjacke entworfen und zum Klassiker gemacht. In keiner der sechs Chanel-Kollektionen pro Jahr fehlt sie. Karl Lagerfeld hat das Modell seit 1983 immer wieder neu interpretiert.
Für ein Kunstprojekt setzte der Modezar die "Little Black Jacket" nun auch mit seiner Kamera in Szene. In seinem Pariser Studio fotografierte Karl Lagerfeld 113 Prominente mit dem modischen Klassiker - Frauen UND Männer. Denn inspiriert wurde Coco Chanel für die Kreation der „Little Black Jacket“ einst von der Uniform des Liftboys eines Salzburger Hotels.
Beim Fotoshooting durften Lagerfelds Modelle - darunter Vanessa Paradis, Yoko Ono oder Alexander Wang - ihr Outfit zur Jacke und das Styling selbst bestimmen. Sarah Jessica Parker etwa trägt die schwarze Tweedjacke als Kopfbedeckung.
Die ungewöhnlichen Fotos sind jetzt in einem Bildband erschienen und reisen in einer Wanderausstellung um die Welt. Nach Tokyo, New York, Hongkong und London eröffnet die Ausstellung am 23. November in Berlin. Metropolis hat Karl Lagerfeld in London zum Interview getroffen. (Quelle: ARTE.TV)

Fotograf: Axel Hoedt

Der Fotograf Axel Hoedt und die Fastnacht

Eigentlich ist Axel Hoedt Mode- und Werbefotograf in London und alles andere als ein Fan der Fastnacht, der närrischen „fünften Jahreszeit“ im deutschen Südwesten. Dort ist der gebürtige Freiburger aufgewachsen, und all die maskierten, tobenden und grölenden Narren waren ihm als Kind eher suspekt. Er mochte das organisierte Brauchtum nicht.
Heute, aus der Distanz und mit Mitte 40, entdeckt er die Fastnachts-Tradition seiner alten Heimat neu und anders. Drei Wochen reiste Axel Hoedt während der „närrischen Tage“ durch Südwestdeutschland und fotografierte - jenseits der gängigen Klischees - die Maskierten mit ihren kunstvollen und aufwendigen Kostümen. Er bricht radikal mit der gängigen Bildsprache. Auf seinen Fotos gibt es keine wilden Luftsprünge vor Menschenmengen und romantischem Fachwerk. Kein tolles Treiben ist zu sehen, sondern Narren in ernster Pose, vor heller Leinwand, Wellblechgaragen oder im Wald. Immer wieder konfrontiert Hoedt die urigen, oft gruseligen Masken mit winterlich-starren Landschaften und erinnert damit daran, was die Fastnacht einst war: ein letztes rauschendes Fest vor dem Anbruch einer kargen Zeit - der Fastenzeit.
In seiner Wahlheimat London, wo der preisgekrönte Fotograf seit 1999 lebt, gilt die deutsche Fastnacht als „extrem exotisch“, sagt Axel Hoedt. „Der Aufwand bei so einer Fastnachtsfigur ist vom Zeitlichen her durchaus mit einem Couturedress zu vergleichen“. (Quelle: ARTE.TV)

13. November 2012

Fotograf: Jürgen Teller

Juergen Teller ist einer der erfolgreichsten Modefotografen unserer Zeit. Seit zwanzig Jahren fotografiert er z. B. die Kampagnen des Modedesigners Marc Jacobs. 
Neben Selbstporträts, in denen er sich häufig nackt vor der Kamera zeigt, fotografiert er hauptsächlich seine Familie und Freunde. In den letzten Jahren hat er sich verstärkt Fotoinszenierungen gewidmet, die er unter anderem mit der Schauspielerin Charlotte Rampling oder dem Supermodel Kristen Mc Mennamy realisiert hat. Teller lebt seit über 20 Jahren in London. Aufgewachsen ist er in Deutschland, im fränkischen Dorf Bubenreuth. Dort betreibt seine Familie eine Stegmacherei für Saiteninstrumente in der dritten Generation. Teller begann dort als junger Mann eine Ausbildung als Bogenbauer, die er aufgrund eines allergischen Asthmas wieder abbrechen musste. In der Folge ging er nach München, um dort eine Fotografenausbildung zu absolvieren. Um der Bundeswehr zu entgehen, ging er Ende der 80er-Jahre nach London. Dort fotografierte er Musiker wie Elton John, Simply Red und die Cocteau Twins für die neuen Zeitgeistmagazine iD, Face und Arena oder für Plattencover. Berühmt wurde er unter anderem durch seine Aufnahmen der Band Nirvana und deren Sänger Kurt Cobain. Der Dokumentarfilmer Reiner Holzemer durfte Juergen Teller zum ersten Mal bei der Arbeit porträtieren. Bisher hatte der Fotograf Anfragen dieser Art immer abgelehnt. Er begleitet ihn bei einem Modeshooting für Marc Jacobs mit der Schauspielerin Helena Bonham Carter (Kings Speech, Harry Potter, Fight Club), bei Modeaufnahmen mit der britischen Designerin Vivienne Westwood in afrikanischen Slums, und bei Aufnahmen mit dem britischen Model Lilly Cole und dem amerikanischen Magier David Blaine. Reiner Holzemer begleitet Juergen Teller auch nach Bubenreuth, wo er seine Kindheitserinnerungen an den schwierigen Vater schildert und eines seiner wichtigsten Bücher, das "Märchenstüberl" fotografiert hat. (Quelle: rbb-online.de)


11. November 2012

Die neue deutsche Objektivität (Photo 2/5)

Bernd Becher und seine Frau Hilla, beide im Deutschland der 30er Jahre geboren, begründeten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Düsseldorfer Fotoschule. Mit ihren fotografischen "Typologien" von zum Abriss verurteilten Industriebauten sorgten sie für grundlegende Umwälzungen in der fotografischen Praxis. 
Ihre Bilder ließen stets auf eine einheitliche Machart schließen: einheitliche Kadrierung und Belichtung, keinerlei Schattenspiel und "expressionistische" Verzerrungen, eine gewisse Vorliebe für Geradlinigkeit und das Streben nach Objektivität, das sowohl in ihren eigenen Bildern als auch in denen ihrer namhaften Absolventen vordergründig gehandelt wird. Als Bernd Becher 1976 eine Professur für Fotografie an der Kunstakademie Düsseldorf übernahm, zählten mit Candida Höfer, Petra Wunderlich, Thomas Struth, Thomas Ruff und Andreas Gursky einige der einflussreichsten Fotografen des späten 20. Jahrhunderts zu seinen Schülern. 
Obgleich entscheidend von der Becher'schen Ästhetik geprägt, vermochte jeder von ihnen eine eigene fotografische Handschrift zu entwickeln: Für die einen wurde die Farbfotografie Werkzeug für Neuinterpretationen der Wirklichkeit, andere hielten der Schwarz-Weiß-Technik die Treue. Selbstverständlich nutzen die Künstler auch die Möglichkeiten der digitalen Fotobearbeitung. Allen gemein ist die Vorliebe für Großformate. So schaffte die Fotografie den Sprung vom bloßen Dokument zum Kunstwerk, das so manchem Gemälde den Platz im Museum streitig macht. 
Die Dokumentation zeichnet die Entwicklung der fotografischen Praxis nach, für die die Düsseldorfer Fotoschule steht. Weniger einem künstlerischen Anspruch genügend, betrachteten die Bechers Fotografie als ein dokumentarisches Medium, dessen enger Realitätsbezug in der Technik selbst begründet lag. Heute hat sich diese Sichtweise geändert. Dadurch hat die Fotografie zwar an Freiheit gewonnen, aber sie hat auch etwas von ihrer Unschuld eingebüßt. (Quelle: ARTE.TV)


8. November 2012

Das Jahrhundert des Henri Cartier-Bresson

Eigentlich wollte er Maler werden, doch dann prägte Henri Cartier-Bresson das 20. Jahrhundert mit seiner Kamera. Seine Leica M schussbereit, lag er, wie er selbst gerne sagte, "auf der Lauer" und wartete auf den "entscheidenden Augenblick". Seine Bilder waren durchwegs in Schwarz-Weiß und immer im Maßstab des Kleinbildnegativs gehalten.
Henri Cartier-Bressons hielt die großen Ereignisse des 20. Jahrhunderts fest, von der Befreiung von Paris 1944, der Machtübernahme der Kommunisten in China 1959 bis hin zur den ersten Bildern aus der Sowjetunion 1955. Wir verdanken ihm auch eine Reihe wunderschöner Porträts von großen Persönlichkeiten aus dieser Zeit. So porträtierte er neben vielen anderen auch Mahatma Ghandi, Coco Chanel, Harry S. Truman, das Ehepaar Joliot-Curie, Georges Braque, Pierre Bonnard. (Quelle: ARTE.TV)


 

7. November 2012

Als Bestandskunde bei 1&1 mal wieder der Gelackmeierte!

Am 8.10. erhielt ich von 1&1 eine erfreuliche Mail, einige Zeit später sogar nochmal schriftl. per Post:
Am 02.11.2012 wird das DSL-Netz an Ihrem Anschlussort modernisiert. Mit dieser Modernisierung möchten wir für Sie die Qualität und Leistung unserer DSL-Produkte noch weiter verbessern. In vielen Fällen erhöht sich sogar die nutzbare Bandbreite ... 
Kurz vor o.g. Termin erhielt ich sogar noch kostenlos eine neue Fritz!Box 7390 (bei 1&1 der HomeServer 50.000+) - sensationell. Die neue Fritz!Box dank des Start-Codes schnell installiert, funktionierte auch alles wunderbar. Dann kam ich auf die Idee, wenn schon auf dem Kästchen was von 50.000 steht, doch gleich mal bei 1&1 nachzuschauen, ob nicht auch ein entsprechender Tarif zur Verfügung steht in den man wechseln könnte. Ein VDSL-Check auf der 1&1-Seite ergab, dass VDSL mit 50.000 an meinem Wohnort verfügbar wäre. Also im Control-Center für 1&1-Kunden eingeloggt, dort auf Tarifwechsel: 
Für Ihren DSL-Vertrag ist derzeit kein Tarifwechsel verfügbar.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
Mmh, also bei 1&1 anrufen. Die Aussage des Mitarbeiters: Der Wechsel bzw die Umstellung ist erst am 2.11. möglich. OK, leuchtet ein. Es wurde mir sogar erzählt, ich könnte die neue Bandbreite ohne Aufpreis nutzen. Mein Tarif würde einfach automatisch an die neue Bandbreite angepasst.
Am 2.11. erfolgte auch wie angekündigt, die Modernisierung der Leitung, meine Fritz!Box synchronisierte auch mit 50.000/10.000 kBit/s. Doch ein Zuwachs an Geschwindigkeit vor allem beim Upload war nicht zu erkennen. Was mir auch durch verschiedene Speed-Tests (www.initiative-netzqualitaet.de und www.avm.de) bestätigt wurde. Die Übertragungsrate war knapp 14.000/1.000 kBit/s :-(.


Nun gut, nach ein paar Tagen wieder im Control-Center eingeloggt auf Tarifwechsel - immer noch kein Wechsel möglich. Also wieder beim 1&1-Support anrufen. Diesmal war die Aussage: Meine Leitung hätte auch noch nicht die VDSL-Bandbreite. Und sie würden das an die Technik weitergeben. Meine Hinweise, dass mein Modem aber mit VDSL synchronisiert wurden ignoriert.
Einen Tag später bekomme ich einen Anruf von einem 1&1-Techniker: Auf meinem Anschluss sei VDSL verfügbar und alle technischen Voraussetzungen zur Nutzung der kompletten Bandbreite wären gegeben. Es lege einzig noch an meinen bestehenden Tarif, dass die Bandbreite auf 16.000  gedrosselt wird. Ich solle mich doch bitte an die Vertragsabteilung wenden.
Dies habe ich nun schon mehrmals per Mail und per Telefon gemacht. Die Antwortmails scheinen nur Textbausteine zu sein und am Telefon bekommt man nur die Aussage es sei technisch noch nicht möglich, was man zwar bedaure aber eben auch nicht ändern könne. Man kann mir aber auch nicht sagen, wann denn die Umstellung auf VSDL bzw. die Nutzung der kompletten Bandbreite möglich sei. Die Nachfrage von mir, ob mir bei Neuanmeldung VDSL zur Verfügung stehe wurde eindeutig bejaht. Im Nebensatz wurde mir noch gesagt, dass mein Vertrag doch noch einige Zeit läuft und der Vertrag eben nur auf DSL bis zu 16.000 kBit/s besteht....

Manchmal kann ich die Vorgehensweise und den Service solcher Firmen wie 1&1 nicht nachvollziehen. Als Bestandskunde ist man mal wieder der Gelackmeierte. Kann es denn wirklich so schwer sein den Hahn für Bestandskunden einfach ein Stück weiter aufzudrehen und mehr Bandbreite auf einer Leitung, auf der es nach eigener Aussage möglich ist, mehr Daten durchzulassen???

5. November 2012

Fotografie als Kunst 1850 - 1860 (Photo 1/5)

Mitte des 19. Jahrhunderts, etwa 25 Jahre nach ihrer Erfindung, galt die Fotografie noch als bloße wissenschaftliche Spielerei. Die genaue Realität einzufangen, ist damals noch etwas vollständig Neues. Doch in den Jahren 1850 bis 1860 setzte sich ein knappes Dutzend Fotografen in Frankreich und England für die Anerkennung der Fotografie als Kunstgattung ein. 
Das Jahrzehnt ist geprägt von Namen wie Talbot, Nadar, Le Gray, Baldus, Robinson, Rejlander und Fenton. Sie waren die ersten, die umfassend mit den Möglichkeiten des fotografischen Schaffens und mit dem Verhältnis zwischen Fotografie und Wirklichkeit experimentierten. 
Mit Hilfe von Animationstechniken untersucht Stan Neumann die ersten Fotografien. So erweckt der Film die starren Bilder gewissermaßen zum Leben und zeigt die bewussten Entscheidungen, aber auch Zufälle auf, die ihnen ihre besondere Ausdruckskraft verliehen haben. Jedes gezeigte Foto wird wieder zu einer Geschichte, fast wie ein kleines fotografisches Drama, von dem das fertige Bild nur den letzten Akt darstellt. 
Der Zuschauer wird so "von innen" heraus an technische Aspekte wie Kadrieren, Beleuchtung oder Fotomontageverfahren herangeführt und wird selbst zum Akteur in dem komplexen Geschehen zwischen Fotografie, Fantasie und Wirklichkeit.(Quelle: ARTE.TV