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7. Dezember 2011

Bilder, die die Welt bedeuten - Von der Wirklichkeit in der Fotografie

Warum faszinieren gewisse Fotografien, die ästhetisch vielleicht unvollkommen sind, während andere Bilder langweilen, die mit höchstem künstlerischen Anspruch gemacht wurden? Ist Fotografie im Zeitalter der unbegrenzten Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung überhaupt noch glaubwürdig?
Der Dokumentarfilmer Michael Hegglin begleitet die Schweizer Fotografin Iren Stehli in Prag bei ihren Fotoarbeiten über eine Roma-Familie und schaut dem Werbefotografen Ferco Dregelyvari bei der Bildbearbeitung über die Schulter. Er fährt mit dem Walliser Uhrmacher und Hobbyfotografen Arnold Zwahlen ins Wallis, wo dieser im Zweiten Weltkrieg das private Leben seiner Kompanie festgehalten hatte. Und er lässt den Fotosammler Peter Herzog in Basel die Ergebnisse seiner Recherche kommentieren. Schritt für Schritt legt der Film dar, warum Engagement und persönliche Integrität in der Fotografie zu größerer Überzeugungskraft und Glaubwürdigkeit führen als noch so ausgeklügelte digitale Technik.

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