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24. Februar 2013

Zeitgenössische Fotografie aus dem Nahen und Mittleren Osten

„Lights from the Middle East“

Das größte Museum der Welt für Design und Kunstgewerbe – das Victoria & Albert Museum in London - zeigt eine neue Schau der Superlative: die erste umfassende Ausstellung über zeitgenössische Fotografie aus dem Nahen und Mittleren Osten.
Gezeigt werden Arbeiten von 30 Künstlern aus 13 verschiedenen Ländern, international etablierte Fotografen, wie Abbas (Iran) oder Walid Raad(Libanon) und auch aufstrebende Talente, wie die saudische Künstlerin Manal Al-Dowayan. Sie lebt in einem Land, in dem Frauen noch nicht einmal Auto fahren dürfen. Trotzdem hat sie es zur arabischen „Bestsellerin“ auf dem Kunstmarkt geschafft.
Metropolis fängt diese Blicke auf die arabische und die persische Welt ein - sie reflektieren sowohl die aktuellen politischen Verhältnisse als auch historisch bedeutsame Momente. Die Ägypterin Nermine Hamman zum Beispiel präsentiert ihre neuesten Arbeiten nach der Revolution, Jowhara Al Saud aus Saudi Arabien beschäftigt sich sehr offen mit der Zensur im ihrem Land.
Metropolis besucht auch den Marokkaner Hassan Hajjaj in seinem Atelier im Londoner Eastend. Hajjaj hat unlängst mit einer Fotoserie über die „Kech Angels“ für Furore gesorgt: In seinen Arbeiten geht es um die Biker-Kultur junger Frauen in Marrakesch und den Modekult in der arabischen Welt. 
Außerdem treffen wir die Iranerin Newsha Tavakolian, die zu den wenigen weiblichen Fotojournalistinnen Teherans gehört. Eine aufregende Ausstellung: Angekündigt sind unbekannte, kreative Blicke auf die sozialen und politischen Umwälzungen in den Ländern, in denen die islamische Religion das politische Leben auf sehr unterschiedliche Weise bestimmt.
Autorin: Stefanie Appel (Quelle: ARTE.TV)
   

4. Februar 2013

HTC Desire Z mit Ice Cream Sandwich (Android 4.0.4)

Mein schon etwas betagtes Smartphone HTC Desire Z erfuhr am Wochenende eine Frischzellenkur in Form eines Custom-ROM.
Seit dem von HTC angeboten Update auf Gingerbread ist auch die Bedienung immer mehr zu einem Gummiband geworden. Um mal ein Telefonat zuführen, konnte es schon mal eine gute halbe Minute dauern bis endlich mal was auf dem Display passierte. Mit dem Kalender nach einem freien Termin zusuchen, musste ich beinahe schon einen Termin mit meinem Smartphone machen. Es war echt kein Genuss mehr, sondern sorge mehr und mehr für Frust statt für Lust. Deshalb habe ich mich in letzter Zeit intensiver mit dem Thema Custom-ROM beschäftigt, da ein aktuelles Android-Model mit Hardware-Tastatur z.Z. nicht verfügbar ist. 
Nach längeren Recherchen fiel meine Wahl auf Andromadus Mimicry 1.5.0 ROM auf Basis von Android 4.0. Bei meinem Model musste ich aber erst wieder das alte original ROM Froyo wieder zurüch flashen, da HTC mit dem Update auf Gingerbread (zumindest laut Aussagen in diversen Foren) irgend was verändert hat was bei der letzten Version ein einfaches Flashen nicht mehr möglich macht. Ich habe mich also daran gehalten und alles nach den für mich nicht ganz einfach verständlichen Beschreibungen ausgeführt. 
Etwas mulmig war mir schon dabei, da ein Fehler beim Flashen das ganze Smartphone unbrauchbar machen kann. Scheinbar lief aber alles wie es sein soll. Nach dem Einspielen des Andromadus Mimicry spielte die neue Bootanimation ab und hörte nicht mehr damit auf. Ich dachte schon es war alles vergebens, entschloss mich aber dann den Akku zu ziehen, beim erneuten Booten meldete sich dann endlich das neue Android....
  

Alle Apps, Kontakte, Termine usw. waren dank Google-Konto schnell wieder verfügbar, nur das Einstellen der Apps brauchte noch etwas Zeit.
Alles in Allem eine feine Sache, das Desire Z rennt jetzt richtig. Die Bedienung ist wieder flüssig und ich habe auch den Eindruck der Akku hält etwas länger durch. In den Systemeinstellungen kann die min. und max. Prozessorleistung von 244 MHz bis 1800 Mhz eingestellt werden. Ich habe mich bisher nur an die 1500 MHz herangetraut, normalerweise läuft das Desire Z mit 800 MHz.
Leider gibt es auch einen kleinen Wermutstropfen: die Kamera zeichnet Videos nicht mehr in HD auf und bei der Nutzer der Kamera innerhalb von Instagram haben die Fotos deutliche Bildfehler. Nun dies sind Dinge, die von den Vorteilen meiner Meinung nach mehr als aufgehoben werden.


3. Februar 2013

Fotograf: Steve McCurry

Mit seiner Kamera wolle er die großen und kleinen Geschichten des täglichen Lebens erzählen, sagt Steve McCurry. Sein Foto des afghanischen Mädchens Sharbat Gul ist zu einer Ikone der Fotografie geworden. Es entstand in einem Flüchtlingscamp und erschien 1985 auf dem Cover des National Geographic. Die Motivsuche führt den amerikanischen Fotografen rund um den Globus, ob nach Asien, Afrika oder Lateinamerika. 
Für die Ausgabe 2013 des renommierten Pirelli Kalenders fotografierte McCurry Frauen und Männer in Brasilien. „Mein Ziel war es, Brasilien, seine Landschaft, seine Wirtschaft und seine Kultur zu porträtieren und dabei das menschliche Elend zu berücksichtigen“, so der 62-jährige. 
Weltweite Berühmtheit erlangte McCurry, als er 1979 zur Zeit der sowjetischen Invasion die Grenze von Pakistan nach Afghanistan überwand. Die ersten Aufnahmen aus dieser Konfliktregion stammen von ihm. Sie wurden in der New York Times, im Time Magazine und in Geo veröffentlicht. Seit 1986 ist McCurry Mitglied der berühmten Fotoagentur Magnum.
Erstmals in Deutschland präsentiert nun das Kunstmuseum Wolfsburg einen umfassenden Überblick über das farbgewaltige Œuvre des amerikanischen Fotografen. Im Mittelpunkt der Schau stehen seine Fotos aus Asien. McCurrys Nähe zu Asien ist seit seinen ersten Reisen nach Indien und Afghanistan gegen Ende der 1970er-Jahre ungebrochen. Der grundlegende Gegensatz zur Kultur des Westens liegt für ihn dabei in der Öffentlichkeit des Lebens und in der Verschmelzung des profanen mit dem religiösen Leben. Die Ausstellung zeigt seine Fotografien aus Ländern wie Burma, Kaschmir, Nepal oder China, die in den letzten dreißig Jahren entstanden sind. (Quelle: www.arte.tv)